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Wandern als Metapher Ziele zu erreichen

Wandern, eine Metapher für das Leben!

 

Einmal ist mir bei meiner Wanderung durch den Wald folgender Gedanke gekommen, den ich hier gerne mit dir teilen möchte:

 

Das Wandern ist eine Metapher für das Leben. 

Wenn du wanderst, brauchst du zunächst mal ein Ziel. Das Ziel sollte etwas Gutes sein, idealerweise eine Aufgabe, die du mit Freude ausfüllen möchtest.

 

Dann brauchst du eine passende Ausrüstung. Beim Wandern vor allem die richtigen Schuhe und eine funktionsgerechte, atmungsaktive Kleidung, die dich vor der Witterung schützt, d.h. bei Sonne kühlt, vor Wind und Nässe schützt und dich warm hält.

 

Zusätzlich etwas Wasser und etwas Nahrung.

 

Das Wandern an sich ist analog das Verfolgen deines Zieles. Du schlägst den Weg ein, der zum Ziel führt. Der Weg mag schwierig sein, aber er ist machbar. Die Schwierigkeit des Weges darf dich etwas fordern, sollte dich jedoch nicht überfordern. Versperrt irgend etwas den Weg, versuche, das Hindernis zu überwinden oder zu umgehen. Wenn das klappt, verfolgst du dein Ziel weiter, ansonsten wird das Ziel korrigiert.

 

Wenn der Weg plötzlich in einer Sackgasse endet, brauchst du ein neues Ziel. Das ist normal und natürlich. Welchen Sinn würde es machen, sich in einer Sackgasse den Weg frei zu sprengen? Du konntest es nicht wissen, jetzt bist du schlauer und für die nächste Wanderung (das nächste Ziel) besser gerüstet. Bei dem Verfehlen von Zielen solltest du nicht mit dir hadern, wenn du dich verlaufen hast (etwa falsch gemacht hast). Solange dir das nur einmal passiert und du nicht permanent in die falsche Richtung läufst, ist das sogar positiv, denn du weißt nun, welcher Weg nicht gangbar ist.

 

Kommen wir zum eigentlichen Gehen. Probiere es aus, setze NUR einen Schritt nach dem anderen und konzentriere dich genau darauf. Denke nicht darüber nach, was vor dir liegt, wie lang und steil der Weg ist, sondern mache nur Schritt für Schritt (kleine Schritte).

 

Dann probiere das Gegenteil: Denke die ganze Zeit nur an das Ziel und versuche große Schritte zu machen und schnell zu gehen. Du wirst rasch feststellen, dass dies sehr anstrengend und ermüdend ist. Vor allem psychisch.

 

Wenn du hingegen kleine Schritte machst und nur an den nächsten Schritt denkst, ist die Aufgabe leistbar und leicht zu erreichen. Dabei kommst du automatisch mit jedem Schritt dem Ziel näher. Und, ganz wichtig, du bist viel kontrollierter und damit sicherer unterwegs, rutschst nicht so leicht aus und verletzt dich dabei.

 

Es heißt nicht umsonst:"Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt" und "wenn du es eilig hast, gehe langsam".

 

Wenn du regelmäßig wandern gehst, dann fördert das zudem deine Kondition, und mit der Zeit werden deine Wanderungen länger (deine Ziele größer). Für das wahre Leben bedeutet das: Wenn du regelmäßig neue Herausforderungen suchst, dann wirst du immer besser darin, Herausforderungen zu meistern. Du wirst dabei feststellen, dass es mal besser und mal schlechter klappt, aber die Tendenz (zum Besseren) ist steigend.

 

Zeit brauchst du keine, denn Zeit nimmt man sich dafür, was einem wichtig ist. Wenn jemand sagt, er habe für etwas keine Zeit, dann meint er eigentlich, dass ihm andere Dinge wichtiger sind.

 

Ein wichtiger Aspekt - es funktioniert nur, wenn DU selbst wanderst. Wenn DU anderen zuhörst, wenn sie von Ihren Wanderungen sprechen, machst DU keine Erfahrungen und kannst nicht wachsen!  

 

Probiere es einfach aus!

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